Vier Frauen in einer engen Künstlergarderobe:

Deine Streifen passen überhaupt nicht zu meinen karierten Hosen!
Das ist das einzige Schwarz-Weiße, was gerade noch passt!
Können wir nicht mal in Grün oder Blau singen?
Geh mal weg, ich muss vor den Spiegel.
Oh nein, ich habe meinen Eyeliner vergessen!
Kannst meinen nehmen.
Ist der wasserfest, bei "Bitten der Kinder" muss ich heulen…
Hat jemand Haarspray dabei?
Hast du den Eimer dabei?
Scheiße!
Oh nee, dann müssen wir wieder ohne Brillen und Servietten singen!
... 'n Ei hab ich noch in der Tasche…

Stunden später auf der Bühne:

Dagmar gibt den ersten Ton aus…
Sybille:  Was muss ich da eigentlich singen?
Dagmar:  Doo Dum Dum Doo
Sybille:  Ja schon, aber welche Melodie?
Livia:  Wo ist das Wasser, ich krieg keinen Ton raus!
Ruth:  Reißt euch mal zusammen!

Ja, weibliche Kommunikation ist vielfältig und anspruchsvoll, deshalb ist das gemeinsame Singen von Frauen auch über jede andere Form des Singens erhaben und auf jeden Fall extrem bereichernd!
Das war die Motivation, die uns vier Frauen von weiberXXang Ende des Jahres 2007 zusammenbrachte.

weiberXXang sind:

Wir kannten uns schon lange aus dem Ulmer Chor Kontrapunkt und suchten nach zusätzlichen Herausforderungen. sodass der Gedanke entstand:
"Wenn nur Frauen singen, geht’s mehr zur Sache."
Zur Sache ging's anfangs allerdings eher etwas holprig…
Aber wir blieben dran, denn die Geselligkeit ist ja beim Musizieren nicht zu unterschätzen. Die Lieder und Arrangements, die uns zu langweilig oder zu schwierig waren, bastelten wir uns zurecht, und so fanden wir langsam unseren Stil, der alles beinhaltet, gnadenlos ist und vor nichts zurück schreckt.

Mit dem Namen weiberXXang bekennen wir uns einerseits zu unsere Rolle als Frauen, sowohl was Mode, Kochrezepte, Liebe, Gesundheit und Wellness angeht, als auch zu unserer politischen und gesellschaftlichen Stellung. Mit unserem XXang dienen wir gleichzeitig der Pflege und dem Erhalt der schwäbischen Mundart.